DER BÖSE ONKEL
CH/D 2011 | 98 MIN | DIGITAL
EIN FILM VON URS ODERMATT
DVD erhältlich bei SILVER CINE
SYNOPSIS
Trix Brunner, alleinerziehende Mutter, ist vor Jahren aus der Stadt aufs Dorf gezogen.
Sie beschuldigt den Sportlehrer ihre Tochter sexuell belästigt zu haben.
Das ganze Dorf ist empört! - über die Mutter, die solches behauptet.
FOTOS
KRITIKEN
"Und tatsächlich ist "Der böse Onkel" ein grandios brausender Bilderstrom, ein Montagefeuerwerk, ein Overkill an formalen Mitteln, die sich zu einer bitterbösen Farce zusammenschließen." Harald Mühlbeyer, br.de
"Kurzum: Der böse Onkel ist ein verstörender Film, den man nicht so schnell wieder vergisst, er ist im besten Sinne eigensinnig, kantig und roh, er schreit konsequent unbequeme Fragen heraus, regt in jedem Fall zum Diskutieren an. Was kann ein Film denn noch mehr leisten?" Stephan Langer, kino-zeit.de
"Songs, oft sehr drastische Sprachfetzen und die von surrealen Videoclips angeregte Bildmontage in «Der böse Onkel» sind für ein konventionell orientiertes Publikum sicher eine Herausforderung. Eine Herausforderung, der es sich aber zu stellen lohnt." dpa
„Ein Rohjuwel: Eigenwillig und wegweisend. (...) Zukunftweisend für eine ganze Branche. Kino von Morgen!“ - Felix Schenker, art-tv.ch
„Urs Odermatt kennt kein Pardon gegenüber den allesamt bösartigen Protagonisten seiner Handlung. (...) Nicht nur der eigentliche Täter ist schuldig, sondern die gesamte verkommene Gesellschaft. Der perfekt inszenierte und vor allem montierte Film verstört und entlässt das Publikum betroffen aus dem Kino.“ - Herbert Spaich, SWR 2
DER BÖSE ONKEL - DIE JAGD
Opfer oder Täter? Schuld oder Unschuld? Individuum oder Kollektiv?
Da begegnen sich in diesen Wochen in den deutschen Kinos zwei Filme die unterschiedlicher kaum sein könnten. „Der böse Onkel“ von Urs Odermatt trifft auf Thomas Winterbergs „Die Jagd (Jagten)“. Ihr gemeinsamer Nenner: Das Thema. Missbrauch, Pädophilie.
Auf der einen Seite (Odermatt) ein von Verfremdungseffekten, Theatralik und Montagewahn getriebener filmischer Parforceritt, auf der anderen Seite (Winterberg) die hochpräzise Dramaturgie, Psychologie und Darstellungskunst des klassischen Erzählkinos in Bestform.
Hier eine Gesellschaft die den Schuldigen schützt, die gesellschaftlichen Rang über die Moral und das Recht stellt, dort eine Gesellschaft, die nicht in der Lage ist, den Unschuldigen zu schützen oder die Unschuld nach ihrem Beweis auch nur anzuerkennen.
Ein spannungsgeladene Begegnung, die sowohl eine filmästhetische Debatte als auch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Mechanismen zur Verfolgung des Missbrauchs und der Bewältigung der Missbrauchsdiskussion nur bereichern kann.
Unser Tip: Beide Filme ansehen!
CAST & CREW
Mit
Jörg-Heinrich Benthien, Miriam Japp, Paula Schramm,
Julia Heydkamp, Verena Berger, Stephan Dierichs,
Pascal Ulli, Kasia Borek, Eva Math u.v.a.
Buch, Regie Urs Odermatt Kamera Markus Rave Ton Enrico Leube, Jonas Brückl
Szenenbild Marlen Grassinger, Livia Krummenacher, Johanna von Arx
Kostümbild Sarah Annina Rüegger, Pia Muheim, Vanessa Kuhn
Schnitt Ruth Schönegge, Felix Balke Musik Winfried Schuld
Produktion Jasmin Morgan
Die Seite zum Film.
DOWNLOADS
FOTOS (ZIP, 11,11 MiB)
DER BÖSE ONKEL - Trailer (MOV, 23,66 MiB)
DER BÖSE ONKEL - Plakat (JPG, 733,96 KiB)
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